Ein mit gezieltem Training gestärkter Beckenboden beugt Inkontinenz beim Lachen, Niesen, Laufen, Heben schwerer Gegenstände o.ä. vor.
Das Konzept nach Renate Tanzberger orientiert sich an den systemspezifischen organischen und muskulären Arbeitsabläufen des gesunden Kontinenzsystems von Darm und Blase, der Physiologie der Kontinenz sowie an der funktionellen Anatomie des Beckenboden-Verschlussmuskel-Systems.
Ziel der Tanzberger-Therapie ist unter anderem,
- sich nach den körpereigenen System- und Funktionsbezügen zu richten,
- der Einsatz therapeutischer Reize und das Einüben sinnvoller Verhaltensweisen,
- die komplexe Arbeitsweise der Kontinenzstrukturen bewusset erfahrbar zu machen,
- die Strukturen des Beckenraums sowie die Fähigkeit der kontinenten Speicherung und zur strukturschonenden Entleerung von Blase und Darm zurückzugewinnen und/oder dauerhaft zu erhalten.